Als Blütenbesucher sind Bienen auf ein reichhaltiges Angebot an Pflanzen angewiesen, die genügend Nektar und Pollen produzieren. Die Tiere leiden in den letzten Jahren unter Anderem unter der Verwendung exotischer Sträucher oder spezieller Zuchtformen von Blütenpflanzen, die über kein oder nur ein sehr geringes Nektar-und Pollenangebot verfügen. Um Bienen und auch anderen Insekten zu helfen, sollte man auf deren anpflanzen im Garten zugunsten sogenannter „Bienenweiden“ verzichten. Unter diesen Bäumen und Sträuchern sind beispielsweise Sommerlinde, Berg-Ahorn Brombeere, Himbeere, Johannisbeere, Stachelbeere, Obstbäume, Efeu, Schlehe, Pfaffenhütchen, Kornelkirsche, Weißdorn oder Wilder Wein.
Thujen sind nach wie vor leider beliebt, denn sie sind immergrün und gut schnittverträglich und bilden dichte grüne Wände. Leider sind sie aus ökologischer Sicht ziemlich wertlos, denn kaum eine Tierart findet hier Nahrung oder Unterschlupf.
Schnittverträgliche Gehölze, die sich für geschnittene Hecken als Thujenersatz eignen:
Feldahorn: schnell wachsend, schöne Herbstfärbung, nicht immergrün
Hainbuche: verträgt Trockenheit, bildet zwar kein „Wintergrün“, aber einen gewissen Sichtschutz durch das an den Zweigen verbleibende Laub
Liguster: es gibt Sorten, die den Winter über grün bleiben; die Blüte ist Insektenfutter
Eibe: immergrünes Nadelgehölz und sehr gut schnittverträglich