Höchste Wasserqualität und Versorgungssicherheit durch laufende hohe Investitionen
Bei der Verbandsversammlung des Wasserleitungsverbandes Nördliches Burgenland am 13. Juni 2017 haben die Delegierten den Jahresabschluss für 2016 (unter großem Applaus) beschlossen. In den Neubau bzw. die Sanierung der Wasserversorgungsanlagen in den 66 Mitgliedsgemeinden des WLV wurden 2016 insgesamt € 15,3 Millionen investiert. Der WLV ist gemeinnützig und nimmt den Mitgliedsgemeinden eine wesentliche Aufgabe der Daseinsvorsorge professionell und wirtschaftlich, zweckmäßig und sparsam ab. Sämtliche Einnahmen werden für den Betrieb und die Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit für das Lebensmittel Nr. 1 verwendet.
Es wird tadellos gearbeitet und gewirtschaftet
Der Wasserleitungsverband stellt sich jedes Jahr neuen Herausforderungen und Aufgaben, um seine Kunden mit Wasser – dem Lebensmittel Nummer 1 – in bester Qualität zu versorgen. In den letzten Jahren ist es gelungen die gesteckten Unternehmensziele zu erreichen und mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Optimierungen in vielen Bereichen umzusetzen und die Produktivität weiter zu steigern. Das spiegelt sich auch in der positiven Geschäftsentwicklung wider. Im Geschäftsjahr 2016 konnte durch den effizienten Einsatz unserer MitarbeiterInnen ein positiver Betriebserfolg erwirtschaftet und dieser wieder in die Versorgungsanlagen hin zu den Kunden investiert werden. Mit den noch hereingeholten Fremdmitteln wurden 2016 insgesamt € 15,3 Millionen in die Versorgungssicherheit der Menschen und eine prosperierende Region investiert. In den letzten 12 Jahren wurden insgesamt € 134 Millionen für die Wasserversorgung des Nordburgenlandes sinnvoll und zukunftsorientiert verwendet!
„Der Jahresabschluss 2016 zeigt eindrucksvoll wie gut der gemeinnützige Wasserversorger WLV wirtschaftet. Zu diesem tadellosen Ergebnis haben mehrere Faktoren beigetragen. Die in den letzten Jahren getätigten intensiven Anstrengungen in den Bereichen Organisationsoptimierung, Effizienzsteigerung, Sparsamkeit, Ausschöpfung aller Förderungsmöglichkeiten, gepaart mit hochmotivierten MitarbeiterInnen und Führungskräften, haben ein derartiges Jahresergebnis ermöglicht. Sehr angetan bin ich von dem Umstand, dass dabei alle Maßnahmen sozial verträglich waren bzw. sind. Auch die gute Zusammenarbeit zwischen der Politik, Führung des Verbandes und den MitarbeiterInnen ist ebenfalls ein Schlüssel zu diesem Erfolg“, so ein stolzer Obmann Bgm. Ing. Gerhard Zapfl, „und dies sage ich trotz Vorwahlzeiten, denn Wasser hat keine Farbe!“, so der Obmann in einem Nachsatz.
Infrastruktur soll weiter optimiert und Versorgungssicherheit weiter ausgebaut werden
Die wesentlichste Kernaufgabe des Wasserleitungsverbandes ist es, seinen Kunden Trinkwasser in ausreichender Menge und mit bester Qualität zur Verfügung zu stellen. Diese Kernaufgabe ist so zu bewältigen, dass eine nachhaltige Sicherung der Wasserversorgung gegeben ist. Ziel des Wasserleitungsverbandes Nördliches Burgenland ist es, Wasser für Generationen zu liefern. Dabei ist bei der Preisgestaltung auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen sozialer Angemessenheit des Wasserpreises, dem sparsamen Umgang mit Wasser und der Wirtschaftlichkeit zur Erhaltung des Unternehmens Bedacht zu nehmen.
Der Wasserleitungsverband als viertgrößter Wasserversorger Österreichs versorgt im Winter ca. 165.000 und im Sommer über 210.000 Menschen mit über 2.800 km Leitungen und vielen weiteren versorgungstechnischen Bauwerken. Der bilanztechnische Gesamtwert der Bauwerke beträgt € 256 Millionen. Die ca. 78.000 Wohneinheiten werden mit dem wichtigsten Lebensmittel rund um die Uhr serviceorientiert bis in den Haushalt versorgt (Anmerkung: Viele Wasserversorger erfüllen ihren Versorgungsauftrag nur bis zur Gemeindegrenze und überlassen das kleingliedrige und aufwendige Ortsnetz den Gemeinden). In der Region werden ein jährliches Wachstum von rund 1 % an Hausanschlüssen sowie ein laufendes Wachstum bei Wirtschafts- und Tourismusbetrieben verzeichnet. Klimatische Bedingungen führen in Kombination damit zu steigenden Spitzenverbräuchen, die eine besondere Herausforderung darstellen. Die größte Herausforderung besteht neben der Qualitäts- und Mengensicherung in der laufenden notwendigen Leitungserneuerung.
Eisenstadt, am 13. Juni 2017
Bgm. Ing. Gerhard Zapfl |
(Obmann)